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Brettspiel, Jasskarten oder digitale Games?
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Die Weihnachtszeit ist auch Spielezeit. Familien jassen gemeinsam, spielen ein Brettspiel – oft generationenübergreifend. Es geht um gewinnen oder verlieren. Aber Gewohnheiten wandeln sich. Das digitale Gaming boomt. Je nach Studie spielen zwischen 45 und 55 Prozent der Schweizer Bevölkerung Videospiele auf Smartphones, Tablets, Konsolen oder Computern. Corona hat dem Phänomen zusätzlichen Schub verliehen. 40 Prozent der Bevölkerung geben laut einer Studie der Beratungsfirma Deloitte durchschnittlich 25 Franken pro Monat für Videospiele oder dazu nötige Hardware aus. Hunderttausende schauen anderen auf Plattformen wie Twitch oder Youtube beim Gamen zu – und bezahlen sogar dafür.
Sind die Tage für traditionelle Brett- und Kartenspiele also angezählt? Benno Büchler vom Spiele-Egge in Grosswangen glaubt das nicht. Seine Welt ist nach wie vor analog. Für ihn bleibt das gemeinsame Spieleerlebnis am Familientisch unersetzlich. Auch Nando Steurer sucht das gemeinsame Erlebnis, aber in der digitalen Welt. Er hat ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt. Wir tauchen in unserer Reportage in die beiden Welten ein, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
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Benno Büchler: Kaum einer kennt sich in der Welt der Brettspiele so gut aus, wie er. Foto Roland Meyer
Roland Meyer
Verlagsleiter / Geschäftsleiter