Die Hauptgründe für die deutliche Verbesserung sind höhere Steuererträge, die hohe Ausgabendisziplin, aber auch die Doppelzahlung durch die Schweizerische Nationalbank (SNB). Das Wachstum der Steuererträge übertrifft den Rückgang beim Nationalen Finanzausgleich (NFA). Der Ertragsüberschuss soll als Reserve dem Ausgleichskonto zugeführt werden, um Schwankungen abzufedern, das Risiko von Sparpaket.
Den Hauptanteil am positiven Ergebnis machen die Finanzen und Steuern mit einer Verbesserung von 88,8 Millionen Franken aus. Mit insgesamt 984 Millionen Franken Steuererträgen der natürlichen Personen liegen diese um 26,4 Millionen Franken über den budgetierten Werten. Auch die juristischen Personen liefern mit 127,9 Millionen Franken rund 2,7 Millionen Franken mehr als budgetiert an die Staatskasse ab. Insgesamt egalisiert der Kanton Luzern damit wieder jene Einnahmenhöhe, wie noch vor der Halbierung der Unternehmenssteuern im Jahre 2012. Als besonders bemerkenswert hob der Finanzdirektor das Faktum hervor, dass das Wachstum der Steuererträge den Rückgang der NFA-Zahlungen um 79,2 Millionen Franken übersteigt. Auch bei den Erbschaftssteuern und den Verrechnungssteuern konnten Mehreinnahmen von 8,0 beziehungsweise 10,3 Millionen Franken erzielt werden. Die doppelte Gewinnausschüttung der SNB und höhere Dividendenzahlungen der Beteiligungen führen zu massiven Verbesserungen bei den Finanzen von insgesamt 35,3 Millionen Franken. Derzeit läuft noch die Analyse über die Nachhaltigkeit der zusätzlich erzielten Steuereinnahmen.