Wie die Luzerner Polizei am Mittwoch, 29. April 2020 mitteilt, gingen aktuell in den letzten Tagen bei der Luzerner Polizei über zwei Dutzend Meldungen ein, wonach sich unbekannte Personen, meist hochdeutsch teilweise auch schweizerdeutsch sprechend, telefonisch bei den mutmasslichen Opfern gemeldet hatten. Diese gaben sich als Vertreter vom Bundessicherheitsdienst, der Bundeskriminalpolizei, der Kriminalpolizei oder der Kantonspolizei aus. Sie erwähnen dabei, dass im betroffenen Quartier eingebrochen worden sei und erkundigen sich nach möglichem Schmuck und Bargeld. Die Opfer werden dazu gedrängt, Bargeld ab ihren Konten abzuheben und die Täter versuchen mit ihnen einen Termin für eine Übergabe zu vereinbaren. Die angerufenen Personen reagierten jeweils richtig und beendeten das Gespräch.
Die Luzerner Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und rät dringend zur Vorsicht. Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln:
• Seien Sie misstrauisch, wenn ein angeblicher Polizist, ein Vertreter der Bundespolizei oder der Staatsanwaltschaft Sie anruft und zu Ihrer Wohn-, finanziellen oder persönlichen Situation ausfragt. Geben Sie keine Auskunft und beenden Sie das Gespräch sofort.
• Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie bei der Polizei über die Notrufnummer 117 nachfragen, ob es diesen Polizisten wirklich gibt.
• Handeln Sie besonnen, indem Sie NIEMALS Geldbeträge oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen überweisen oder übergeben.
• Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, denn diese kennen die Merkmale des Telefonbetrugs. Sie haben in der Vergangenheit wiederholt solche Straftaten rechtzeitig erkannt und verhindert. Lassen Sie deren Unterstützung zu.