Die Eingangspforten der Pfarrkirche von Grosswangen am Freitagabend und diejenige von Ettiswil am Sonntagabend waren zu den beiden Konzerten des gemischten Chores Grosswangen passend zum Motto der Konzerte dekoriert. Freundlich gestaltet war der Empfang des zahlreich erschienen Publikums zu den Konzerten. Viele waren gespannt, was der Chor zum Thema «rockig, herzlich, himmlisch» wohl bieten würde. Es wurde niemand enttäuscht, sämtliche Vorträge überzeugten und wurden mit grossem Applaus verdankt. Fast einmalig das Eröffnungslied. Die Chorleiterin Emma Stirnimann steht bereits dirigierend am Dirigentenpult, am Klavier daneben sitzt Dominique Müller und am Schlagzeug Toni Nesler, die den Chor Instrumental durchs Konzert begleiteten. Klavier und Schlagzeug eröffnen das Konzert musikalisch und der Chor kam singend aus dem Kirchenchor, schritt zum Spiritual «Rock My Soul» alle auswendig singend durch die Kirche und stellte sich anschliessend rund um die Dirigentin in Konzertaufstellung auf.
Im ersten Teil, meist in englischer Sprache gesungen, überraschten die beiden Sopran-Einzelstimmen mit «Bridge Over troubled water» und Altstimmen mit dem himmlischen «Haeven», von Gotthard sowie Christoph Marti mit seinem Solovortrag «Summer of ’69».
In die Herzen des Publikums sangen sich die Sängerinnen und Sänger mit den herzlichen, in Mundart gesungenen Liedern «Chlini Händ» von Marco Kunz, arrangiert von Agnes Stirnimann und mit «Vogel ohni Flügel». In den beiden a cappella und auswendig gesungenen Liedern «Can`t help falling in Love» und dem bekannten, immer gerne gehörten «Forever and ever», zeigte der Chor sein ganz grosses Können.
Eine wunderschöne Bereicherung des vielseitigen Liederprogramms waren die beiden musikalischen Einlagen von Dominique Müller auf dem Klavier, einmal rockig und einmal echt himmlisch, und auch die kompetente Moderation der Konzerte durch die Dirigentin Emma Stirnimann.
Echt himmlisch und herzlich war der Schlussteil des Konzertes gestaltet. Claudia Christen und Conny Birrer brillierten in ihrem Duett-Vortrag «An Angel», und sprachgewandt und im typisch südafrikanischen Rhythmus folgte der Chor mit dem südafrikanischen Lied «Saluma Mama Maria» und Schlusslied «Mo Maria», einem herzlichen Liebeslied aus Neuseeland mit der herrlichen Soloeinlage von Lis Strube. Nach der Standing Ovation nach diesem wunderschönen Schlussvortrag verabschiedete sich die Dirigentin Emma Stirnimann mit dankenden Worten vom Publikum und mit dem himmlischen «Ave Maria-Glöcklein» als Zugabe, bei dem die Dirigentin mit ihrer einmaligen Stimme den Solopart sang, verabschiedete sich auch der Chor vom begeisterten Publikum, das aber noch eine zweite Zugabe forderte.