Am Sonntag, 4. November 2018 lud die Jagdgesellschaft Werthenstein, in der imposanten Klosteranlage, zur Hubertusmesse ein. Die Werthensteiner Jäger dekorierten dazu die Kirche in herbstlich jagdlichem Charme und organisierten die Messe, welche von den bekannten Luzerner Jagdhornbläsern «Auerhahn» unter der Leitung von Joseph Koller musikalisch umrahmt wurde. Zur Aufführung gelang «La Messe de Saint Hubert von Jules Cantin (1874 bis 1956)». Die Gottesdienstbesucherinnen -und Besucher liessen sich von den jagdlichen Klängen inspirieren und genossen feinste Jagdhornklänge unter toller Akustik. Bis auf den letzten Platz war die Wallfahrtskirche besetzt. Gemeindeleiterin Claudia Schneider-Würger gestaltete die Liturgie und Predigt. Sie hiess alle Anwesenden herzlich willkommen und dankte der Jagdgesellschaft Werthenstein sowie den Jagdhornbläsern «Auerhahn» für ihre geschätzte Unterstützung bei der Mitgestaltung des Gottesdienstes.
Claudia Schneider-Würger betonte: «Der heilige Hubertus, dessen Gedenktag der 3. November ist, gilt als Schutzpatron der Jäger und Schützen. Hubertus heisst übersetzt: Der mit dem glänzenden Verstand», fuhr die Gemeindeleiterin fort. Sie forderte sinngemäss dazu auf, dass auch wir immer wieder daran denken sollten, unseren Verstand stets vernünftig einzusetzen – beispielsweise indem wir unsere Mitmenschen achten, tolerieren und schätzen. «Die Hubertuslegende ist aus dem Mittelalter überliefert, wonach der Heilige an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt wurde», fügte Claudia Schneider-Würger abschliessend an. Zum Schluss der Messe ertönte nochmals ein Stück aus den Jagdhörnern. Das Publikum verdankte die musikalischen Vorträge durch kräftigen und langandauernden Applaus. Nach der Messe offerierte die Jagdgesellschaft Werthenstein einen Apéro - und der Sonntagvormittag fand einen gemütlichen Ausklang.