Treffen von über fünf Personen sind verboten. Wer sich nicht daran hält, wird mit einer Busse bestraft. Mit dieser Massnahme soll die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Die Luzerner Bevölkerung befolgt grossmehrheitlich die Anweisung des Bundes. Bei der Überprüfung der öffentlichen Plätze im Rahmen der Patrouillentätigkeit der Luzerner Polizei hat sich jedoch gezeigt, dass sich in Parkanlagen, an den Seepromenaden und Spielplätzen vereinzelt Personengruppen nicht an die Vorgaben zur Einhaltung der sozialen Distanz gehalten haben.
Mit dem frühlingshaften Wetter und den bevorstehenden Osterferien ist damit zu rechnen, dass sich mehr Personen im Freien aufhalten werden. Die Luzerner Polizei wird darum zusätzliche Patrouillen einsetzen, um die Umsetzung der Bundesvorgaben strikt überprüfen zu können. Wer sich nicht an das Verbot hält, wird mit Busse bestraft. Die Gemeinden wiederum behalten sich vor, an stark frequentierten Orten Zugänge abzusperren oder Sitzgelegenheiten zu entfernen. Der Kanton appelliert an die Bevölkerung, die Abstandsregeln des Bundes einzuhalten und trotz des frühlinghaften Wetters zu Hause zu bleiben. «Ich bitte Sie dringend, die Weisungen des Bundesrates zu befolgen. Die Lage ist nach wie vor ernst – die Spitze der Pandemie ist noch nicht erreicht», mahnt Regierungspräsident Paul Winiker, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements. «Verlassen Sie Ihr Haus nur dann, wenn es dringend nötig ist. Für Einkäufe oder einen Arztbesuch. Nur so schaffen wir es, dass das Gesundheitssystem und auch die Wirtschaft nicht zusammenbrechen.» In der aktuellen Situation sei die Solidarität von allen Luzernerinnen und Luzernern das Gebot der Stunde. «Wir alle müssen jetzt zusammenstehen und Rücksicht auf einander nehmen.» Im Namen des gesamten Regierungsrats dankt Paul Winiker den Luzernerinnen und Luzerner für ihr umsichtiges Verhalten und die Einhaltung der verordneten Massnahmen.