Wie die Luzerner Polizei am Donnerstag, 13. Februar, mitteilt, kursieren im Internet und in Sozialen Medien mehrere dubiose Werbungen für Geldanlagen rund um Kryptowährungen. Nicht selten werden dazu auch die Namen von Prominenten missbraucht. Es werden sehr hohe Renditen versprochen, meist bleibt aber völlig unklar, womit man das Geld verdienen soll und wie das entsprechende Geschäftsmodell funktioniert. Die Geschädigten klicken auf ein solches Inserat und melden sich mit einem Formular an. Anschliessend meldet sich ein Kundenberater und bringt die Geschädigten dazu, einen Betrag per Kreditkarte zu bezahlen. Oftmals werden die Opfer dazu gedrängt weitere Beträge einzuzahlen, um dann so an die entsprechenden Gewinnauszahlungen zu kommen. Irgendwann ist dann der persönliche Berater nicht mehr erreichbar. Im Kanton Luzern wurden mit diesem Vorgehen in den vergangenen Monaten Beträge von mehreren zehntausend Franken, in einigen Fällen von über einhunderttausend Franken ergaunert. Bei der Luzerner Polizei wurden rund zehn Anzeigen diesbezüglich erstattet. Das investierte Geld ist in der Regel verloren, da die Betrüger aus dem Ausland operieren und kaum belangt werden können. Hinzu kommt, dass die Internetseiten nicht selten in Ländern wie Panama oder den Marshall-Inseln registriert sind.