Das erfolgreiche Projekt über die Geschichte des Sulzig-Bauern Jakob Schmidlin, der 1747 wegen seiner liberalen Auslegung des christlichen Glaubens zum Tod verurteilt worden war, erhielt in der Folge einen Anerkennungspreis der Albert-Koechlin-Stiftung. Auf den Tag genau 20 Jahre nach der damaligen Premiere haben sich am Sonntag noch einmal zahlreiche Mitwirkende dieses einzigartigen Spektakels beim ehemaligen Schulhaus Oberdorf getroffen. Der damalige OK-Präsident Hansruedi «Büsche» Bucher konnte rund 100 der über 130 eingeladenen Mitwirkenden von damals begrüssen, darunter nebst dem Autor auch Komponist John Wolf Brennan sowie Regisseur Schang Meier. Alle zusammen hatten mit ihrem Einsatz auf hinter und neben der Bühne dieses Theatererlebnis überhaupt erst ermöglicht, was auch der langjährige «Sulzigjoggeli-Forscher» Anton Schwingruber betonte. Bei Grilladen und Getränken tauschten die Anwesenden ihre Erinnerungen und Erlebnisse von damals aus, sichteten alte Bilder und die imposante Menge an Zeitungsartikeln. Auch die Mitglieder des damaligen Theaterchors bewiesen mit ihrer Gesangseinlage («A wele Gott gloubsch?»), dass die damalige harte Probenarbeit nachhaltige Spuren hinterlassen hat.