2018 verhinderte die Suva ungerechtfertigte Leistungsbezüge von 17,3 Millionen Franken. Das sind 4,8 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Dafür hat sie von den knapp 240000 Fällen, bei denen ein Taggeld ausbezahlt wurde, 1727 Verdachtsfälle untersucht (+35 Prozent gegenüber dem Vorjahr). 86 Prozent der gemeldeten Verdachtsfälle wurden im selben Jahr erledigt. Die Anzahl der bearbeiteten wie der abgeschlossenen Fälle mit bestätigtem Verdacht, stieg in den letzten Jahren sukzessive. So hat die Suva im Jahr 2018 bei insgesamt 407 Fällen Leistungszahlungen eingestellt oder bereits erfolgte Zahlungen zurückgefordert. Im Vorjahr waren es 251 Fälle. Die durchschnittliche Einsparung pro Fall betrug im letzten Jahr 42500 Franken (2017: 49800 Franken). Seit Einführung der Missbrauchsbekämpfung im Jahr 2007 konnten über 164 Millionen Franken gespart werden.