Nach der Kinderaufführung vom Samstag, 3. November, nur mit Theater, folgte am Sonntag 4. November, ebenfalls um 14 Uhr der erste offizielle Konzertauftritt des Jodlerklub Schützenchörli mit Konzert und Theater. Weitere drei Konzerte im Gasthaus zum Kloster stehen noch auf dem Programm.
Das Schützenchörli erwies dem langjährigen Ehrendirigent und Jubilar Josef Lustenberger, der wie der Klub auf 70 Lenze zurückblicken kann, Ehre und eröffnete das Jodlerprogramm mit seiner Komposition «Heimatliebi». Auch der Naturjutz «Bärgsunntig» von Mario Greber klang von den Jodlerstimmen kräftig von der Klosterbühne. Das Quartett brillierte mit «was zHärz mier seit» von Ruedi Renggli und die Kleinformation rundete mit fröhlichen Melodien, begleitet an der Handorgel von Dominik Roos, die Einlagen ab.
Präsident Florian Röösli begrüsste das Publikum herzlich, lobte die grossartige Unterstützung im Jubiläumsjahr. Mit der Konzertreihe gehen auch die Feierlichkeiten zum 70-Jahr-Jubiläum zu Ende. Er gratulierte Othmar Wirz für 25 und Hans Peter für 60 Jahre Vereinstreue im Schützenchörli Werthenstein.
Auch die zweite Konzerthälfte wurde mitgestaltet von der Kleinformation und der Klub sang besonnen «Für’s Müetti» von Hans Krummenacher. Fröhlich endete das Konzert mit der Zugabe «Fründschaft» von Andre von Moos.
Der Dreiakter, geschrieben von Sonja Kohler–Beer, skizzierte eine Lebensgeschichte, die nicht von Seltenheit geprägt ist. Sohn Felix Mosimann (Marcel Hafner) sorgte schon öfters mit seinem unsoliden Lebenswandel für Kummer und Sorgen bei den Eltern Martha (Megi Burri) und Hans Mosimann (Pirmin Meyer). Nicht unschuldig an der Misere sind die Kumpel Fredy Graber (Di Meo Emanuel), Ruedi Dällenbach (Walter Heini) und Servicetochter Elvira (Gabriela Portmann. Dann auch die «besunderi Kur», erteilt von Landdienstlerin Christine Bieri (Karin Holdener). Nach einer unerwarteten Kehrtwende finden sich Felix und Christine und das zur grossen Freude des Töchterchens Francesca Bieri (Nina Koch) das somit seinen Vater kennenlernt. Glücklich über das Happy End zeigten sich auch Dr. Frey, (René Egli) sowie die Nachbarsleute Res (Daniel Schaller) und Elsbeth Gfeller (Anita Stadelmann). Die Regie für das Lustspiel mit einer rührenden, aber schönen Geschichte führt Daniel Schaller.