
Der Ruswiler Rossmärt ist einzigartig in der Deutschschweiz und das seit 1950. Dieses Jahr liess die Auffuhr zahlenmässig nach, dafür zeigte sich eine grosse Vielfalt an Huftieren. So präsentierten sich nebst zwei Freiberger Train-Pferden auch Haflinger, Ponys, Shetlandponys und Esel, gross und klein, dem interessierten Publikum.
Hufschmied Peter von Moos, Ruswil, war mit seinem Equipment auf dem Platz. Eine Freiberger Stute wurde neu beschlagen. Bereits mit viel Erfahrung zeigte Hufschmied-Lehrling Husin Sarval die Vorbereitung für den Hufbeschlag mit Hufmesser und Hufschneidezange und dann gemeinsam mit dem Hufschmied das Anbringen des heissen Hufeisens. Ein beissender Geruch der verbrannten Hornschicht stieg den Umstehenden in die Nase. Die Stute zeigte sich ruhig, ist doch dieses Prozedere ungefähr alle zwei Monate nötig. Besitzer der ausgestellten Train-Pferde sind Martin und Thomas Hodel, Lindenmatthof in Schötz.