Die Startveranstaltung zum Pastoralraum LU4 - namentlich Ruswil, Werthenstein und Wolhusen – hatte einen feierlichen Auftakt. Die Besinnungsfeier in der Pfarrkirche, die von Pastoralraumleiter Adrian Wicki geleitet und durch den Mauritiuschor Ruswil und den Kirchenchor Werthenstein musikalisch untermalt wurde, stand ganz im Zeichen des Mottos der Projektgruppe «Den Glauben ins Spiel bringen». Wicki betonte, dass Wandel ein teil des Lebens sei und dass Wandel immer auch Ängste und Befürchtungen auslösen könne. Arbeite man allerdings zusammen und fördere das Gute, das bereits bestehe, dann werde Wandel zu etwas durchwegs Positivem. Zum Abschluss des liturgischen Teils gab es einen kurzen Input der Frauengemeinschaft Werthenstein, auf welche Weise der Verein «den Glauben ins Spiel bringt».
Der informative Teil der Veranstaltung fand im Anschluss an die Besinnungsfeier im Pfarreiheim statt. Adrian Wicki stellte kurz die Projektgruppe zur Errichtung des Pastoralraums vor, welche mit Adrian Wicki, Karin Bühlmann, Zita Wangeler, Guido Gassmann, Gabriel Bühler und Claudia Schneider aus Vertretern aus allen drei Pfarreien besteht. Als erster Schritt im Projekt steht laut Adrian Wicki nun das Sehen auf dem Plan. Damit meint er eine Lagebeurteilung der Pfarreien, aus deren Analyse man Leitbilder und strategische Ziele generieren möchte. Für Ruswil besteht bereits eine erste Analyse, welche Helen Wermelinger und Bernadette Stäger im Rahmen ihrer Katechetinnenausbildung vorgenommen haben. In ihrer Studie haben sie versucht den Zeitgeist der heutigen Kirchgänger einzufangen und den zunehmend leeren Kirchenbänken auf den Grund zu gehen.
Im Anschluss an die Studienpräsentation durch Helen Wermelinger und Bernadette Stäger folgte ein weiterer Input, wie Glauben in den Gruppierungen gelebt wird. In einem spielerischen Wortwechsel erklärte die Delegation von Blauringleiterinnen, wie der Glaube im Blauring durch Gemeinschaft gelebt wird. Auch der Pfarreirat Wolhusen findet Glauben im Zusammensein. Veranschaulicht durch ein Brettspiel, stellte der Pfarreirat verschiedene Angebote vor und zeigte Wolhusen als kreative und innovative Pfarrei. Gemeinschaft steht bei den drei geladenen Gruppierungen eine wichtige Rolle. Dies ist auch der Projektgruppe Pastoralraum bewusst und sie wollen die Gruppierungen denn auch gezielt in die Ausarbeitung eines Vorgehensplans miteinbeziehen.
Das Projekt ist jetzt definitiv angelaufen und in nächster Zeit wird sich wohl einiges tun in der Projektgruppe. Im Juni soll eine weitere Infoveranstaltung stattfinden, zu welcher Inte-ressierte aus den Kirchgemeinden herzlich eingeladen sind.