Die Übung findet in dieser Woche sowohl bei Tag und Nacht in den umliegenden Feldern und Wälder im Raum Ruswil und Beromünster statt, wie die Armee mitteilt. Dabei kann es zum Einsatz von Platzpatronen und Knallkörpern kommen. Die angehenden Berufsmilitärpiloten der Schweizer Luftwaffe trainieren während der einwöchigen Übung das Verhalten nach einem Absturz im Gelände. Die Übung beinhaltet das Flüchten, Überleben sowie die Rückführung zu den eigenen Truppen. Dieses Training bereitet die Piloten auf die Einsätze im In- und Ausland vor.
Die als Rollenspieler eingesetzten Truppen verwenden Knallkörper und Platzpatronen, die vorwiegend im Raum nördlich Buttisholz eingesetzt werden. Überlebenstraining an Land, im Wasser und im Gebirge Das Training an Land erfolgt im Rahmen des sogenannten SERE-Trainings (Survival, Evasion, Resistance and Escape). Das heisst, die Luftfahrzeugbesatzungen werden darauf trainiert, in Extremsituationen über längere Zeit im Gelände, im Wasser oder in den Bergen zu überleben, auszuweichen, Widerstand zu leisten oder zu flüchten bis sie gerettet werden können. Die SERE-Trainings finden über das ganze Jahr verteilt in der Schweiz und im Ausland statt.