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Polizei warnt vor Betrugsversuchen
Enkeltrick
Eine mutmassliche Betrügerin rief eine Frau in der Stadt Luzern an. Sie gab sich als ihre Nichte aus und dass sie für einen Wohnungskauf mehrere tausend Franken benötige. Das vermeintliche Opfer informierte die Polizei, welche eine Frau, die das Geld abholen wollte, festnehmen konnte. Die Polizei warnt vor derartigen Betrugsversuchen am Telefon.
Am Mittwochmorgen, 5. Juni 2019, rief eine mutmassliche Betrügerin eine in Luzern wohnhafte Frau an. Sie gab sich als ihre Nichte aus und sagte, dass sie für einen Wohnungskauf mehrere zehntausend Franken benötige. Es wurde vereinbart, dass das vermeintliche Opfer den höchst möglichen Betrag von der Bank besorgen solle und sich die „Nichte“ wieder bei ihr melde. Das vermeintliche Opfer reagiert aber richtig und informierte die Polizei. Nach einiger Zeit meldete sich dann ein unbekannter Mann, welcher sich als Notar der Nichte ausgab. Er sagte, seine Sekretärin werde das Geld bei ihr abholen. Nach dem „Besuch“ der angeblichen Sekretärin wurde diese von der Polizei festgenommen. Es handelt sich um eine 20-jährige Polin. Die entsprechenden Ermittlungen sind am Laufen.
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SchĂĽtzen Sie sich und andere vor Telefonbetrug!
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• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und erraten lässt, wer am Telefon ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können, z.B. «Wann habe ich Geburtstag?» oder «Wie heisst meine Schwester?».
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• Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz!
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• Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein.
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• Geben Sie keine persönlichen Daten, Finanzinformationen oder Passwortangaben an vermeintliche Behörden, die Sie unaufgefordert anrufen.
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• Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
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• Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.
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• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person!
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• Vorsicht vor falschen Polizisten: Fragen Sie über die Notrufnummer 117 nach, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt.
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Nähere Infos finden Sie auch auf der Webseite der Luzerner Polizei und www.polizei.lu.ch oder bei der schweizerischen Kriminalprävention unter www.skppsc.ch
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Urs Wigger
Mediensprecher / Stv Chef Kommunikation Luzerner Polizei